Rennbericht Rax Race 2023
Langsam aber sicher kommt das Saisonende näher. Drei Rennen gibt es für die Wörthersee-Racer aber noch! Neben der Premiere für uns in Graz und dem 7h Rennen in Lignano fand letztes Wochenende schon das Rax Race in Gloggnitz statt.
Pre-Race Chat
Happy Birthday
Wolfi von unserem Sponsor seit der Stunde Null SYWO.at hatte genau am Renntag Geburtstag. Alles Gute und Danke für deine anhaltende Unterstützung!
Kaderaktualisierung
Unser Halb-Italiener, Spediteur und Sportfreak Uwe widmet sich in Zukunft vorrangig um seine zahlreichen Sportprojekte, sodass er entschlossen hat, den Verein aus zeitlichen Gründen zu verlassen. Sport jeglicher Art ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft und wir wünschen ihm und seinen Projekten von Herzen alles Gute! Danke für deine Zeit bei uns!
Auf zum Rax Race!
Nun aber zum eigentlichen Geschehen rund um die Strecke.
Bei der Anreise geht alles gut – Jürgen erwischt heuer die Abfahrt und ist sogar vor den Kollegen an der Strecke.
Eine willkommene Abwechslung zum Kartfahren sind jedes Jahr die Tischtennis-Tische in der Halle, welche zwischen den Rennen für kurze Weile sorgen. Vor allem Gernot und Jürgen matchen sich lange.. mit schlussendlich unklarem Ausgang.
Abseits davon ist das Tagesthema neben dem Kartfahren eine AI namens Midjourney. Gernot ist in den freien Zeiten nur schwer vom Smartphone weg zu bekommen, hat er doch einen Twitter (X) Account, der mit beispielsweise folgenden Kreationen befüllt wird..
Midjourney Bildgenerator in den Händen unseres Profis Gernot.
Rax Race 2023 – Modus
Der Modus hat sich – im Gegensatz zur Strecke – im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Zwei Ausscheidungsrennen, ein kleines und ein großes Finale mit jeweils 14 Teams. Die Rennen dauern 30 Minuten mit drei Stints, also zwei Fahrerwechsel. Von 56 Teams kommen die besten 13 der Ausscheidungsrennen direkt ins Finale, der 14te Finalplatz wird vom Sieger des kleinen Finales aufgefüllt.
Auf der gewohnt engen Strecke wurde der vordere Teil im Vergleich zum Vorjahr etwas umgebaut. Eine schöne Abwechslung, aber ob das den Überholmöglichkeiten auf der Strecke gut getan hat kann zumindest bezweifelt werden.
Chris auf dem im Vergleich zum Vorjahr umgebauten Teil der Strecke vor dem malerischen Panorama der Region rund um Gloggnitz.
Team Wörthersee Racer
Kurz und knapp – wie im Vorjahr bilden Obmann Chris, Stv. Gernot und Jürgen das Team der Wörthersee-Racer. Ein zweites Team hat sich leider nicht gefunden.
Team in Gloggnitz: Obmann Chris, Jürgen und Stv. Gernot.
Qualifikation
Wir sind mit dem ersten Kart konkurrenzfähig. Jürgen fährt im letzten Stint die zweitschnellste Zeit und gibt Gernot somit eine gute Ausgangsposition für das erste Ausscheidungsrennen.
Rennen 1
Gernot geht als erster Fahrer an den oft chaotischen Start, kann dabei aber die Position verteidigen. Hinter ihm drehen sich die Konkurrenten weg, sodass wir bereits mit einigen Sekunden Vorsprung aus der ersten Runde kommen.
Die schnelleren Fahrer des ersten Stints können das Loch aber zufahren und so verlieren wir kurz vorm Wechsel zwei Positionen, welche durch einen perfekten Wechsel wieder zurückgewonnen werden.
Chris und Jürgen fahren Platz 2 dann sicher nach Hause. Für das Finalticket ist das bereits mehr als nur die halbe Miete.
Der Start – Stoßstange an Stoßstange. Gernot vor dem ersten Rennen auf Platz 2.
Rennen 2
Spannender wird das zweite Rennen. Wir entscheiden uns, Jürgen, der auch im ersten Rennen die Teambestzeit gefahren ist, die Qualifikation und den ersten Stint fahren zu lassen. In den drei Qualifikationsrunden kommt er mit dem neuen Kart aber nicht an die Zeiten vom ersten Rennen heran und muss sich am Start mit Position 7 zufrieden geben.
Den Start erwischt er gut und er kann die Kollisionen am Start und in Runde 2 vor ihm nutzen. Auf der Strecke leistet er sich keinen Fehler und macht sich vor den schnelleren Hintermännern breit. Ein junger Kollege hinter ihm verliert allmählich die Geduld und bekommt nach rundenlangem Protest bei der Rennleitung auch eine Strafe. Chapeau!
Gernot kommt nach dem Wechsel gut raus und kann die entstandenen Lücken zu den Vordermännern zufahren. Chris bringt schließlich im letzten Stint das Kart noch sensationell auf Platz 4. Damit ist uns die Finalteilnahme sicher.
Finale
Nach stundenlangem Warten (mehr dazu im Fazit) gehen schließlich die Finalläufe los. Jürgen kommt abermals nicht zurecht und die Zeiten vom ersten Rennen sind unerreicht. Wir starten sichtlich irritiert auf Platz 11.
Der Start mislingt leider völlig und selbst ohne nennenswerten Crashes finden wir uns nach ein paar Kurven auf dem letzten Platz wieder. Jürgen kann im Laufe des Stints Platz 11 zurück gewinnen und übergibt an Gernot.
Abermals fährt Gernot gut mit dem Pulk mit, welcher von Platz 7 – 12 innerhalb einiger Sekunden liegt. Der Sechstplatzierte bekommt eine Strafe, hat aber genug Vorsprung um den Platz zu halten.
Leider stolpert Chris beim Wechsel über das Lenkrad, was uns wertvolle Sekunden kostet. Trotzdem finden wir uns auf Platz 9 wieder. Chris fährt mit den beiden Plätzen vor ihm gut mit, doch leider passiert beim Überrunden kein Fehler. Platz 5 im Vorjahr ist nicht möglich – wir werden insgesamt 9ter.
Ergebnis: mehr als Platz 9 war nicht drin heuer..
Fazit
Wie im Vorjahr waren wir vom Ablauf im Rennen und dem Drumherum begeistert. Das Team rund um die https://www.mobile-kartvermietung.at und unserem Kartfreund Rene vom Kartverein Kärnten machen hier einen gewohnt guten Job im Rennablauf. Blaue Flaggen, Strafen etc. werden gut gemanaged.
Dennoch muss hier auch mal die lange Wartezeit vor den Finalläufen erwähnt werden. Schon im Vorjahr war die Wartezeit auf der längeren Seite. Zwar wollte man da offfiziell den Regen abwarten, doch man hatte auch das Gefühl, dass die Zeit dem Veranstalter ganz recht war, um auf ein Ergebnis der Vorläufe zu kommen.
Heuer dauerte es ohne offensichtlichen Grund noch länger. Dazu kam, dass die durchgesagten Ergebnisse erst nicht gestimmt haben und bei der zweiten Durchsage Punktzahlen genannt wurden, die laut offizieller Ausschreibung unmöglich sind. Zumal das Punktesystem in der Ausschreibung auch fragwürdig erscheint.
Wenn das gelöst wird (und das sollte im Jahre 20xx doch möglich sein..) ist das Event ein sehr feines Hobbyevent, dem wir gerne auch 2024 wieder beiwohnen würden!
Stay tuned…
Das letzte geplante Rennen heuer ist Mitte September in Graz. Wir melden uns mit einem Bericht wieder.. bis dahin: stay tuned!
Danke an die Sponsoren!
Hervorgehoben werden müssen noch unsere Sponsoren SYWO.at, RST Reifenstadl und vor allem Jobpower, welche uns unter Anderen die Ausübung des Kartsports erst erlauben. Wir sagen Danke!