Saisonstart für die Wörthersee Racer beim 24h Rennen in Jesolo 2024

Die Wörthersee Racer sind zurück! Nach einer langen Winterpause melden wir uns zurück mit dem ersten Rennbericht der Saison! Und gleich ein Highlight! Wie es uns beim Saisonauftakt erging, lest ihr im Bericht!

Über die Winterpause..

..wurde hinter den Kulissen gearbeitet, gefeiert, die vergangene Saison revue passieren lassen sowie die Saisonplanung für 2024 fixiert. Man darf gespannt sein!

Personell gibt es nur eine Veränderung. Artikelschreiber Jürgen zieht sich aus gesundheitlichen Gründen vorerst zurück. Nichtsdestotrotz wird er euch weiterhin mit Artikeln wie diesen hier versorgen! Es ist aber nicht aller Tage Abend – während er sich auf ein Comeback freut, so freut sich der Verein über Interesse von außen und wer weiß.. vielleicht gibt es bald weitere News zu verkünden!

Falls Du nun Lust hast, mit uns Kart zu fahren, melde Dich einfach!

So, nun aber zum Saisonauftakt!

Saisonstart

Zum Saisonauftakt haben sich die Wörthersee Racer gleich mal für das prestigeträchtige 24h Rennen in Jesolo entschieden. War das Rennen schon im Vorjahr ein Saisonhighlight, so darf dieser Leckerbissen natürlich auch heuer nicht fehlen.

Team Wörthersee-Racer

So machte sich das Team mit einer starken Besetzung von acht ausschließlich internen Fahrern auf nach Italien. Eine Mischung aus erfahrenen Piloten und aufstrebenden Talenten – darunter drei Fahrer, welche noch nie zuvor auf dieser Strecke waren – bildete eine interessante und vielversprechende Kombination für das 24h Rennen.

Team Wörthersee-Racer mit Kartnummer 33 bei den 24h in Jesolo

Konkret treten für die Wörthersee Racer Chris, Gernot, Johannes, Eggi, Kurt, Armin, Stefan und Tobias an.

Modus

Wie schon letztes Jahr werden die 24h in Jesolo mit Le-Mans Start und Ziel um jeweils 13 Uhr in 19 Stints zu je ca. 1h15min gefahren. Gepaart mit den schnellen Leihkarts, den breiteren Reifen und dem anspruchsvollen Kurs in Jesolo ist das eine enorme Belastung für Kopf, Körper und Geist.

Waren im Vorjahr noch 35 Teams am Start, stelleten sich heuer leider nur noch 26 Teams der Herausforderung. Darunter aber wieder zahlreiche bekannte Vereine aus ganz Österreich und umliegenden Ländern.

Qualifikation

Die eigentlich bei so einem Rennen völlig irrelevante, aber natürlich trotzdem nötige Qualifikation zur Ermittlung der Startaufstellung bestand aus einer fliegenden Runde. Voriges Jahr noch im Chaos geendet (siehe Bericht) lief es heuer gesitteter zu. Dazu dürfte wohl auch das kleinere Teilnehmerfeld beigetragen haben.

Das Qualifying verlief leider nicht ganz nach Plan – die Wörtherseeracer fanden sich auf dem letzten Platz wieder. Ein Rückschlag der jedoch nicht das Selbstvertrauen des Teams erschütterte, denn es ist wie gesagt: völlig irrelevant.. und das werden wir auch gleich sehen.

Rennen – Teil 1: Trio Gernot – Johannes – Chris

Wir beginnen den Rennteil mit dem Rennstart und einer Bildgeschichte.

Gernot beim LeMans-Start von ganz hinten, aber längst im Kart als andere noch einsteigen.

Sekunden später bereits auf P23…

Was Gernot in Kurve 1 gezaubert hat, ist nicht überliefert. Wohl aber das Jahrmarkt-Autodrom in Kurve 2…

.. wo Gernot als erster die Situation richtig erkennt und innen durch kommt.

Gernot überholt somit in der ersten Runde quasi das halbe Feld und kommt auf P15 aus der Startphase zurück. Großartig!
Da einige hochkarätige Fahrer in Crashs verwickelt waren, kann Gernot den Platz aber nicht bis zum Ende seines Stints halten.

Als Johannes das Steuer übernimmt, zeigt er sein Talent bei schwierigen Bedingungen. Leichter Regen setzt ein und die Strecke wird rutschig, was vielen Fahrern zu Schaffen macht. Nicht so Johannes – trotz der herausfordernden Bedingungen kämpft er sich zurück auf Position 17, bevor er das Kart an Chris übergibt.

Dieser versucht, die Position zu halten, doch der Grip scheint im aktuellen Kart zu fehlen. Chris versucht sein Bestes, kann P20 halten und übergibt an Startfahrer Gernot für seinen zweiten Stint.

Gernot fährt gut mit und übergibt ohne Positionsverlust und in Schlagdistanz wieder an Johannes. Dieser fährt die Rundenzeiten der Führenden, gewinnt Positionen und übergibt für Teil 2 an Altmeister Eggi.

Johannes – hier in seiner besten Phase – fährt ruhig und konzentriert die Wörthersee-Racer Tagesbestzeit. Auch schön zu sehen: Die Wörthersee Racer Verkleidung!

Rennen – Teil 2: an die Substanz…

Eggi ist körperlich nicht ganz fit, lässt aber das Team trotz fiebriger Erkrankung am Vortag nicht hängen. Nach dem Stint ist er zwar nicht ganz zufrieden, aber unser erfahrenster Pilot zeigt hier seine Zähigkeit.

Kurti fährt anschließend einen soliden Stint auf der letzten Rille. So sehr, dass er beim Wechsel die Stopp-Linie überfährt und eine Strafe verursacht. Dennoch ist die Entschlossenheit des Teams nicht geschmälert.

Rennen – Teil 3: Nacht und Finish

Damit war das Rennen mehr oder weniger einzementiert. Mit Einbruch der Nacht beleuchten Flutlichter die Strecke und nicht nur unser Rennen, sondern auch in den Boxen wird es ruhiger.

Unsere Rookie-Fahrer Tobi, Stefan und Armin müssen sich in der Nacht mit der Strecke vertraut machen, bevor der Vormittag anbricht und die Jungs P24 sicher an die nächsten Fahrer übergeben.

Kurti kämpft bis zum Schluss und kann im letzten Stint aufgrund von Schwierigkeiten bei einem Team noch einen Platz gutmachen, was..

.. am Ende Platz 23 bedeutet.

Fazit und Ausblick

Die Veranstaltung selbst war wieder sehr gut organisiert. Die Handhabung von Wechsel, Rennleitung, Kommunikation und Ablauf war wirklich sehr gut und man hatte wieder das Gefühl, dass hier Profis am Werk sind.

Für uns war das Rennen eine gelungene Mischung aus harter Arbeit, Teamgeist und dem Streben nach Erfolg. Die Wörtherseeracer beweisen erneut, dass sie nicht nur für ihren Ehrgeiz bekannt sind, sondern auch für ihren unerschütterlichen Spaß am Motorsport.

Diesen werden wir auch beim nächsten Rennen wieder zeigen: Beim Rennen in Cividale, wo wir mit einem Team aus vier Fahrern vor Ort sein werden!

Hervorgehoben werden müssen noch unsere Sponsoren RST Reifenstadl und vor allem Jobpower, welche uns unter Anderen die Ausübung des Kartsports erst erlauben. Wir sagen Danke!

Stay tuned..