Rennbericht KVKtn Sunset Race 2022
Nach der Hiobsbotschaft vom GP von Pöls, welcher leider kurzfristig abgesagt werden musste, fanden sich drei motivierte Wörthersee-Racer am 6.8.2022 in Mail am ÖAMTC-Gelände wieder. Das Sunset Race von unseren Kollegen vom Kartverein Kärnten stand an. Mit neun Teams zwar etwas spärlich besetzt konnte das Rennen gottseidank ausgetragen werden.
Chris, Hans-Dieter und Jürgen stellen an diesem Tag das Aufgebot der Wörthersee-Racer. Auch Uwe ist am Start, allerdings als Gastfahrer für MT Karting. Das sorgt natürlich für Extra-Motivation auf beiden Seiten 🙂
Chris „ready to race“
Guten Morgen..
Der Bericht beginnt diesmal noch bevor überhaupt der erste Kartmotor gestartet wurde. Jürgen schafft es nicht rechtzeitig zum Briefing und verpasst hier die ersten Minuten, was sich später rächen sollte..
Rennmodus
Dort wurde uns erklärt, wie denn heute zu fahren war. Fünf Rennen mit fünf unterschiedlichen Karts und Wechselfenster alle zehn Minuten. Davor ein kurzes Qualifying und zu Beginn ein Training zu 30min zu Beginn. Auf geht’s!
Training
Keine großen Überraschungen beim Training. Hans-Dieter fährt als erstes bei auftrocknender Strecke hinaus. Chris sucht seine neue Drohne, dessen Akku leider schneller leer war, als der Besitzer erhofft hat und fährt den Schlussstint, bei dem auch die bis dato besten Zeiten gefahren werden.
Rennen 1-5
Im ersten Rennen beschnuppern sich die Teams. Es wird abwartend gefahren, dennoch passieren viele Fehler und langsame Wechsel. Wir profitieren mit einer fehlerfreien Fahrt davon und kommen auf Rang 5 ins Ziel.
Rennen Nummer zwei sollte aber auch uns zur Vorsicht mahnen. Wir bemerken, dass einige Teams durchaus Zeit verlieren beim Wechsel. Obmann Chris sieht hier auch bei uns Verbesserungsbedarf und wir üben kurz an einem Leihkart, wie man möglichst schnell wechselt. Hans-Dieter rutscht durch die Motivation bei der Boxeneinfahrt über die Haltelinie und handelt uns eine Stop and Go Strafe ein. Außerdem ist das Feld schneller und wir holen den Rückstand nicht mehr auf – Platz 6.
Jürgen vor dem zweiten Rennen
Im dritten Rennen ist dann wirklich der Wurm drin. Chris verliert gegen die anderen Startfahrer bereits im ersten Stint etwas Zeit. Dies setzt sich bei Jürgen und Hans-Dieter fort. Zu allem Überfluss schiebt Jürgen Hans-Dieter beim Wechsel auch noch an. Tja, wäre er nur rechtzeitig bei der Fahrerbesprechung gewesen.. eine erneute Stop and Go Strafe und Platz 8 bescheren uns das schlechteste Ergebnis des Tages.
Hans-Dieter beim Zieleinlauf
Rennen 4: Nach kurzer Absprache fahren wir wieder so, wie im ersten Rennen. Hans-Dieter kommt auf Startplatz 5 und macht am Start einen Platz gut. Chris hält „Konkurrent“ Uwe sehr gut in Schach. Durch generell gute Pace und schnelle Wechsel kommt Jürgen als vierter in seinen letzten Stint und verteidigt Rundenlang gegen den schnelleren Hintermann die Position. Platz 4.
Mit dem Gefühl nun verstanden zu haben, was passiert, wollen wir im letzten Rennen das Ergebnis zumindest halten. Hans-Dieter fährt ein tolles Qualifying und einen guten ersten Stint. Chris lässt nach den Wechseln nichts anbrennen und fährt Uwe vom Konkurrenzteam abermals davon. Jürgen verteidigt seinen gesamten Schlussstint gut gegen die schnellen Schlussfahrer hinter ihm und macht sogar Zeit gut auf den letzten Stockerlplatz. Platz 4 mit nur knappen Rückstand auf P3.
Ergebnis
Durch die bunt gemischten Ergebnisse war vor der Siegerehrung nur der Sieger eindeutig zu identifizieren. Wir haben viel Pech und kommen mit dem schlechten, dritten Rennen knapp nicht über Gesamtplatz 6 hinaus.
Wie knapp die Ergebnisse sind zeigt MT Racing mit Uwe. Mit Gesamtrang 2 hat dort keiner gerechnet – Gratuliere!
Fazit
Sportlich: Während die meisten Konkurrenten schnell im Rennmodus waren, dauerte es bei uns bis zum vierten Rennen, bis wir uns wirklich wohl gefühlt haben. Mit Ausnahme der zwei Strafen können wir mit der Leistung vor allem am Ende sehr zufrieden sein. Auch das Wechseln sollte nun endgültig sitzen.
Flair: Wirklich erfrischend waren einerseits der faire Kampf auf der Strecke zwischen den Teams untereinander und andererseits auch die Offenheit und die Freude am Kartsport abseits der Strecke. So konnten wir zahlreiche lustige Gespräche führen und Kontakte für die zukünftigen Rennen knüpfen.
Organisation: Das Rennen selbst war wirklich top organisiert. Man merkt, dass beim Kartverein Kärnten langjährige Kartsportfreunde mit viel Erfahrung das Rennen abwickeln. Blaue Flaggen, Zeitplan, Strafen.. alles war sehr gut abgesprochen und durchgeführt.
Hervorgehoben müssen noch unsere Sponsoren SYWO.at, feuerregen.at, RST Reifenstadl, WP Sportswear, CB Foto, Raiffeisenbank und Jobpower, welche teilweise auch auf unseren neuen Rennanzügen vertreten sind. Wir sagen Danke!